Die anspruchsvolle Tour führt Sie zum Auftakt in die Welt des Mittelalters. Im Dorf Graben treffen Sie auf die Überreste eines Kulturdenkmals: die Fossa Carolina. Hier unternahm Kaiser Karl der Große im Jahr 793 den Versuch, die Flusssysteme von Main und Donau durch einen Kanal zu verbinden. Der Karlsgraben gilt als eine der bedeutendsten ingenieurtechnischen Meisterleistungen der Karolingerzeit in Franken.
Einige Kilometer weiter erreichen Sie die Römerstadt Weißenburg. In der ehemals freien Reichsstadt ist die Antike überall spürbar: Erkunden Sie die Römische Therme, das teilrekonstruierte Kastell Biriciana und das Bayerische Limes-Informationszentrum mit dem RömerMuseum, das einen einzigartigen Schatzfund beherbergt.
Einen knackigen Anstieg später wartet mit dem Kastell Burgus bei Burgsalach, das über einen kurzen Abstecher erreichbar ist, eine weitere Spur der Römer auf Entdeckung. Weiter geht’s über die Jurahochfläche, durch Nennslingen nach Bechthal mit seiner romantischen Burgruine. Hier fährt man ab ins Anlautertal, dem die Route nach Titting folgt.
Nach Kaldorf quert der Radweg den Limes, der vor fast 2000 Jahren die Grenze des Römischen Reichs nach Norden markierte und mitten durch die Region verlief. Seine Reste gehören heute zum UNESCO-Welterbe.
Nachdem Sie Heiligenkreuz und den Weiler Ziegelhütte durchfahren haben, taucht die Strecke in den Workerszeller Forst ein. Nach Überquerung der Bundesstraße 13 radeln Sie vorbei am Walderlebniszentrum Schernfeld durch den Schernfelder Forst. Nach der Abfahrt ins Altmühltal führt die Tour über Pappenheim, mit seiner mittelalterlichen Burg, an der Altmühl entlang zurück nach Treuchtlingen.