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Es ist eine ganzjährige Besichtigung auf Anfrage möglich. Der Schlüssel für den jüdischen Friedhof kann in der Kur- und Touristinformation ausgeliehen werden.

Der jüdische Friedhof in der Uhlbergstraße erinnert an die einst zahlenmäßig sehr starke jüdische Gemeinde von Treuchtlingen, deren Geschichte bis ins Mittelalter reicht.


Die Treuchtlinger Juden hatten zunächst keine eigene Synagoge, sondern bildeten eine Kultusgemeinde mit denen in Pappenheim. Erst im 18. Jahrhundert wurde eine Synagoge in der heutigen Uhlengasse errichtet. 1773 kaufte man ein Gelände für eine Begräbnisstätte. Hier wurden auch Juden aus Ellingen und Markt Berolzheim beigesetzt. Den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil erreichte Treuchtlingen im 19. Jahrhundert mit 16 Prozent der 1700 Einwohner im Jahr 1860.


Bis 1939 wurden viele Juden aus der Stadt, deren angesehene Bürger sie über Jahrhunderte waren, vertrieben.


Im Judenfriedhof steht ein Mahnmal aus Treuchtlinger Marmor, das von dem einheimischen Künstler Franz P. Burger entworfen wurde. Es erinnert an das Unrecht, das den jüdischen Bürgern angetan wurde.

Lage

Am Fuß des Schlossberges in der Uhlbergstraße.

Verwitterte Grabsteine erinnern an jüdisches Leben in Treuchtlingen
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Hinweis

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